Händler helfen Händlern 03.03.2022, 08:55 Uhr

Job-Initiative für geflüchtete Menschen aus Ukraine gestartet

Die Initiative Händler helfen Händlern und der bekannte Unternehmer Marcus Diekmann präsentieren mit jobaidukraine.com eine kostenfreie Job-Plattform. Damit wird geflüchteten Menschen aus der Ukraine eine schnelle Perspektive in Deutschland geboten.
Das Logo der neuen Plattform
(Quelle: Händler helfen Händlern)
Der russische Angriff auf die Ukraine ist leider noch nicht vorbei. Mehrere hunderttausende Menschen haben das umkämpfte Land schon fluchtartig verlassen, Schätzungen der Uno-Flüchtlingshilfe rechnen insgesamt mit bis zu vier Millionen Geflüchteten.
Die Hilfsbereitschaft für die betroffenen Menschen ist sehr groß. Im Hau-Ruck-Verfahren hat die Initiative Händler helfen Händlern kurzerhand mit www.jobaidukraine.com eine kostenfreie Online-Job-Plattform auf die Beine gestellt und am 2. März live gestellt. „Alle Unternehmen, Händler, Hersteller, Gastronomen, landwirtschaftliche Betriebe, Pflege-Unternehmen etc. können hier kostenlos Jobs einstellen und Menschen aus der Ukraine diese dort finden“, erklärt mit Marcus Diekmann, Geschäftsführer IB Company bei Peek & Cloppenburg sowie Gesellschafter bei Rose Bikes, einer der Initiatoren, der dieses Projekt vor allem mit Christian Weis, Geschäftsführer bei Business On, kräftig angeschoben hat.
Weitere Unterstützer sind unter anderem der Software-Entwickler Minubo, der die Plattform mit IT und Redaktion unterstützt, und der Online-Shop-Hersteller Shopware, der das Projekt finanziell für Online-Anzeigen in der Ukraine unterstützt. Die Agentur Vow to the new hat kostenfrei das Corporate Design entwickelt, die Kanzlei Kliemt kümmert sich unentgeltlich um die rechtlichen Fragen. Bis zum Wochenende soll es ein Design-Update geben.

Integration gelingt nur mit Jobs

Erste Jobangebote sind schon online, mit Baby One, Eismann und Bergfreunde haben schon weitere Unternehmen angekündigt zeitnah Angebote einzustellen. „Es fehlen in Deutschland über eine Millionen Arbeitskräfte in Pflege, Landwirtschaft, Digital. Zeitgleich gelingt eine Integration von Flüchtenden nur dann, wenn wir den Menschen Jobs besorgen. Das ist sehr wichtig. Darum haben wir uns dazu entschieden“, erklärt Marcus Diekmann die Intention des Projekts.


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