Auszeichnung für soziales Engagement 15.07.2021, 14:30 Uhr

Schöffel erhält Leader-Status der Fair Wear Foundation zum siebten Mal

Der Ski- und Outdoor-Bekleider Schöffel erhält zum siebten Mal in Folge den Leader-Status der Fair Wear Foundation und erzielt aktuell die beste Bewertung unter allen Outdoor-Marken.
Auch während der Lockdown-Phasen hielt Schöffel mit seinen Produktionsstätten, wie hier in Indonesien, Kontakt, um Maßnahmen zur fortlaufenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu strukturieren und deren Umsetzung durchgängig zu prüfen.
(Quelle: Schöffel)
Die Corona-Pandemie hat das nachhaltige Engagement zahlreicher Unternehmen im vergangenen Jahr vor massive Herausforderungen gestellt: Viele Prozesse mussten kurzfristig an die neuen Bedingungen angepasst werden. Das bayerische Familienunternehmen Schöffel hat diese Situation gemeistert und wird dafür bereits zum siebten Mal in Folge mit dem „Leader-Status“ der internationalen und unabhängigen Fair Wear Foundation ausgezeichnet. Dabei konnten die Schwabmünchener sogar den zugrunde liegenden Benchmark-Score gegenüber dem Vorjahr von 90 auf 92 Punkte steigern und erzielte erneut den aktuell besten Score unter allen Outdoor-Marken. Darüber hinaus konnte die Monitoring-Rate, sprich die Angabe, wie viele Produktionsstätten innerhalb der letzten drei Jahre auditiert wurden, mit 99 Prozent auf höchstem Niveau gehalten werden.
„Die Corona-Pandemie war und ist wirtschaftlich wie menschlich eine extreme Herausforderung – für uns genauso wie für unsere Produktions- und Handelspartner. Wir haben die Herausforderungen dieser Krise angenommen und sind noch näher an unsere Produzenten gerückt. So haben wir ein gutes Bild von der Situation in den Betrieben erhalten und unser soziales Engagement fortsetzen können“, erklärt Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Er freue sich sehr, den Leader-Status der Fair Wear Foundation unter diesen besonderen Umständen nicht nur erneut erreichen zu haben, sondern dass Schöffel sich sogar verbessern konnte.
Die langjährige Kooperation von Schöffel und der Fair Wear Foundation sieht vor, die Arbeitsbedingungen bei den Produktionspartnern in den einzelnen Ländern stetig zu verbessern. Schöffel produziert in elf Ländern auf drei Kontinenten: Asien (darunter China, Vietnam, Myanmar), Europa (darunter Deutschland, Italien, Lettland) und Afrika (Äthiopien). Besonderes Augenmerk galt im Jahr 2020 den Auswirkungen durch Corona auf die Situation der Produktionsbetriebe und damit auf die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Laut des Brand Performance Check der Fair Wear im ersten Halbjahr 2020 konnte Schöffel schnell auf die neuen Rahmenbedingungen reagieren. Dazu zählte, keine Aufträge zu stornieren, deren Produktion bereits angelaufen war sowie die Verkleinerung der aktuellen Kollektion um anfänglich 20 Prozent aufgrund der erschwerten Absatzbedingungen. Um diese Reduzierungen zu kompensieren, wurden im Gegenzug die Bestellungen von bestehenden Modellen erhöht. Zudem stellte Schöffel sicher, dass in den Betrieben weiterhin die vereinbarten Löhne gezahlt wurden.

Regelmäßiger Dialog mit den ausländischen Produktionsbetrieben

Schöffel besucht unter normalen Umständen regelmäßig die Produktionsbetriebe, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Solche Reisen waren jedoch während der Lockdown-Phasen nicht möglich. Daher verstärkte Schöffel über digitale Meetings den regelmäßigen Dialog sowohl mit den lokalen Präsenzen als auch mit den Produzenten. Mit jedem Produktionspartner erfolgte ein monatliches Update, um Maßnahmen zur fortlaufenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen, auch hinsichtlich der Pandemie-Herausforderungen, zu strukturieren und deren Umsetzung durchgängig zu prüfen. Dabei profitierte Schöffel laut Fair Wear von seinem robusten System zur Umsetzung und Kontrolle von Verbesserungen und zur Behebung von möglichen Problemen. Der vollständige Schöffel Sustainability Report ist auf der Website des Unternehmens verfügbar.



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