Zur Verhinderung von Verletzungen beim Basketball
14.01.2022, 09:01 Uhr
Basketball-Profiliga kooperiert mit Betterguards
Im Rahmen ihres ersten Launchpad-Programms will die National Basketball Association (NBA) mit der Berliner Betterguards Technology GmbH zusammenarbeiten, um gemeinsam Technologien zu entwickeln, die Gelenkverletzungen zu verhindern.
Betterguards, ein Berliner Unternehmen, das sich auf Gelenkschutz und Performance-Steigerung ausgerichtet hat, ist als einer der fünf Gewinner des NBA Launchpad-Programms. Die US-amerikanische Basketball-Profiliga hatte im Juni 2021 Unternehmer, Start-ups, Akademiker sowie Fachleute aus dem Gesundheits- und Arbeitsbereich dazu aufgerufen, Produkte einzureichen, die das Spiel in folgenden Bereichen verbessern könnten: innovative Prävention und Genesung von Knöchelverletzungen, Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden im Jugendbasketball, Steigerung der Leistung von Elite-Jugendspielern und Verbesserung der Ausbildung und Entwicklung von Schiedsrichtern. Daraufhin hatten sich 300 Unternehmen auf die vier von der NBA ausgeschriebenen Innovationsbereiche beworben. Gemeinsam mit Betterguards will die NBA nun Produkte zu entwickeln, um die negativen Auswirkungen von Sprunggelenkverletzungen auf die Basketball-Spieler zu reduzieren.
Betterguards-Technologie auch in Outdoor-Schuhen
Da es nicht nur im Basketball, sondern auch beim Wandern zu Verletzungen der Knöchel kommen kann, konzipiert Betterguards auch Lösungen für diesen Bereich. Wo alternative Lösungen wie Orthesen die Bewegung zu sehr einschränken und klassische Weichbettungen keinen ausreichenden Schutz bieten, will die Betterguards-Technologie natürliche Bewegungsfreiheit mit effektivem Gelenkschutz ermöglichen und zukünftig ein wichtiger Produktbestandteil von Outdoor-Schuhen sein. Daher ist das Berliner Unternehmen auch auf der Suche nach Partnern aus der Outdoor-Branche.
Betterguards wurde 2014 gegründet. Zu den Gesellschaftern gehören unter anderem auch Ex-Profifußballer Philipp Lahm und Kabarettist Eckart von Hirschhausen. Unternehmenssitz ist in Berlin, die Produktion befindet sich in Brandenburg. Der Beirat setzt sich aus Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Unter anderem stehen für den Bereich Wissenschaft Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft (TU Berlin, Medizintechnik), Prof. Dr. Steffen Willwacher (Hochschule Offenburg, Biomechanik) sowie für Wirtschaft Tiago da Silva (StartUp Mentor und ehemaliger Vorstand der Bauerfeind AG). Aktuell beschäftigt das Unternehmen 24 Mitarbeiter.