Kerngeschäft besser als erwartet 18.10.2023, 09:01 Uhr

Adidas wird nach Yeezy-Abverkauf optimistischer für 2023

Der Sportartikelhersteller Adidas hat seine Prognose für dieses Jahr angehoben. Statt Verluste von 450 Mio. Euro werde das Betriebsergebnis nur um etwa 100 Mio. Euro ins Minus fallen, teilte die Drei-Streifen-Marke am Abend des 17. Oktober 2023 mit.
(Quelle: Shutterstock/Tada Images)
Lichtblick beim Sportartikel-Hersteller Adidas: Nach schwierigen Monaten rund um die Yeezy-Produkte des umstrittenen Rapper KanyeWest liefen die Geschäfte des Dax-Konzerns im Sommer 2023 besser als erwartet.
 
Dazu trug auch der Abverkauf der verbliebenen Yeezy-Produkte bei, wie Adidas am Abend des 17. Oktober 2023 in Herzogenaurach mitteilte. Der Vorstand rechnet deshalb auch im Gesamtjahr mit besseren Geschäften als bislang. So soll der erwartete Betriebsverlust einschließlich der Belastungen durch die beendete Yeezy-Kooperation und die strategische Überprüfung des Geschäfts statt 450 Mio. Euro nur 100 Mio. Euro betragen.
 
Im dritten Quartal erzielte Adidas laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von knapp 6 Mrd. Euro und damit sechs Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Ohne Währungskursschwankungen wäre der Erlös sogar um ein Prozent gestiegen, hieß es weiter. Der Betriebsgewinn lag bei 409 Mio. Euro nach 564 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Adidas-Aktie reagierte zunächst positiv auf die Zahlen: Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate legte die Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um rund drei Prozent zu.



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