Decathlon will Arbeitsprozesse optimieren

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt tiefgreifend verändert. Für viele Unternehmen ist es jetzt eine große Herausforderung, diese Veränderungen in den Arbeitsabläufen weiter zu optimieren und für die Zukunft noch effizienter zu gestalten. Auch Decathlon hat sich darüber Gedanken gemacht, und gibt nun eine strategische Neuausrichtung bekannt.

Für die zentralen Services und Business Units soll es künftig insgesamt vier Campus-Standorte in Deutschland geben. Neben dem Campus in der Unternehmenszentrale in Plochingen wurden drei weitere Standorte in Schwetzingen (bei Mannheim), in Dortmund und Berlin eröffnet. So soll den Decathlon-Mitarbeitern mehr räumliche Flexibilität ermöglicht werden. Darüber hinaus dürfen Mitarbeitern auch nach der Corona-Pandemie von zu Hause aus arbeiten: Zwei Tage in der Woche soll Homeoffice möglich sein. “Die positive Geschäftsentwicklung in 2020 und 2021 hat uns gezeigt, dass wir in der Lage waren uns auf neue Arbeitsweisen einzustellen”, so Deutschland-Chef André Weinert. Man wolle den Kulturwandel weiterleben und mit den Stärken vor der Pandemie kombinieren.

Bei der Auswahl der vier Campus-Standorte überzeugten die bestehenden Niederlassungen Schwetzingen und Dortmund, da sich hier bereits die beiden Logistikzentren und in Schwetzingen das Kundencenter befinden. Der Standort Berlin und Umgebung sei besonders attraktiv, da hier eine Start-up- und Tech-Szene verankert und die Region mit insgesamt acht Decathlon-Filialen das größte Ballungsgebiet der Franzosen sei. Für die Neugestaltung der Arbeitskultur hatte Decathlon eine interne Umfrage unter den betroffenen Mitarbeitern durchgeführt. Schon jetzt könnten Bewerber sich aussuchen, an welchem der vier Campus-Standorte sie arbeiten möchten. Für die weiteren Mitarbeiter bedeutet die Neuausrichtung zunächst keine direkte Veränderung, jedoch will Decathlon mit den neuen Standorten auch interne Wechsel in die Zentrale fördern.